Deinen Weg weitergehen - eine Bestandsaufnahme

Katarina weiß nicht mehr weiter, sie fühlt sich überfordert und ausgelaugt. Klar benennen kann sie ihre Situation und die dazu gehörigenen Problemfelder allerdings nicht. Es ist eher ein diffuses Gefühl von Unwohlsein und Anspannung. Wie könnte sie sich selbst unterstützen? Welche Fragen könnten sie voranbringen?

Jede/jeder von uns kommt gelegentlich an diesen Punkt der mentalen Müdigkeit (siehe TK-Stressstudie 2021).

Dabei sind die Gründe extrem vielfältig: Stress und Verdichtung im Beruf, Erkrankungen und die eigenen Erwartungen an sich selbst und das Leben im Allgemeinen sind nur einige Beispiele. All diese Stressoren sorgen für Dauer-Anspannung und negative Gefühle. Hier sollte jede/jeder rechtzeitig hinschauen und sich mit der Thematik auseinandersetzen.

Um Katarina diese Selbstreflexion zu erleichtern, haben wir das Thema am Beispiel des Berg-Wanderns erörtert:

Katarina befindet sich auf einem Anstieg auf den Gipfel. Es ist bereits sehr schwül, die ersten Gewitter-Wolken ziehen auf, eine Schutzhütte ist nicht in Sicht. Nun kann sie sich fragen: Soll ich auf dem markierten Weg weiterlaufen? Soll ich eine Hütte suchen und pausieren? Soll ich umkehren, weil ein Gewitter droht? Oder muss ich vor der Berg-Tour ansetzen: mehr trainieren, um schneller zu sein - eine bessere Ausrüstung besorgen - Wetterberichte und Karten studieren - im Team loswandern?

Verallgemeinernd geht es um folgende Verhaltensüberprüfungen:

Bei aller Selbst-Motivation und allem Durchhaltevermögen kommt man manchmal an einen Punkt, an dem man sich ziemlich müde fühlt. Dann sollte man sich fragen, ob man die eigene Einstellung/das Verhalten verändern muss. Sprich: Soll man weiterhin volles Engagement zeigen, lohnt sich die Sache/das Projekt noch? Soll man kürzer treten und die weiteren Entwicklungen abwarten? Soll man komplett aufhören und sich auf etwas anderes konzentrieren? Oder geht es eher um den Ansatz an den äußeren Umständen? Soll man diese aktiv verändern, damit das "Weiter-So" leichter fällt?

Welche Ansätze nutzt Ihr? Wie geht Ihr auf Euren Berg? Schreibt mir gern unter info@coaching-spross.de.

Ihr seid herzlich willkommen.